Mir war und ist es wichtig, als Frau berufstätig zu sein und es auch als Mutter zu bleiben. Das gestaltete sich nicht immer einfach, aber mir sind Chancengleichheit und Eigenständigkeit sehr wichtig. Ich bin überzeugt, das eine ist ohne das andere nicht zu erhalten.

Ich habe das Glück, einen Partner zu haben, der mich sowohl bei meinem politischen und beruflichen Engagement als auch bei meinen familiären Verpflichtungen stets unterstützt hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit; das ist gelebte Gleichstellung. Daher repräsentiert für mich das Bild der anpackenden, eigenständigen Helvetia in bester Tradition einen Feminismus, der fordert, aber auch liefert.

Kurz und bündig: Weniger Klassenkampf-Rhetorik und Fokus auf die Unterschiede der Geschlechter, mehr beherztes Einstehen für die eigenen Rechte und berufliches Engagement.